20 September 2011

Der Vorteil in jedem Nachteil

Jeder Zweifel und jedes Misstrauen an unseren inneren Kraftvorräten kann deren freie Entfaltung hemmen, kann den Zustrom an Kraft blockieren. Umgekehr aber trägt der Glaube an diese Kräfte dazu bei, sie in bislang ungekanntem Ausmasse freizusetzen.

Auch der Begründer der angewannten Psychologie, William James, bekannte sich zu der Ansicht, dass der Glaube und das Denken Tatsachen schafft! Schon aus diesem Grund ist es so wichtig jeden Zweifel, jedes Misstrauen, alle negativen Gedanken aus dem Bewusstsein fernzuhalten.

"Blockiere nicht dich selbst!" pflegte ein alter Freund von mir stets zu sagen. Andererseits liegt es selbstverständlich in der menschlichen Natur, gelegentlich den Mut zu verlieren und alles in Zweifel zu ziehen, besonders dann, wenn wir uns dem Lauf der Dinge gegenüber ohnmächtig fühlen und wenn zu viele Schwierigkeiten auf uns einstürmen.

Doch gerade in solchen Momenten ist es äusserst wohltuend, sich an folgende unumstössliche Wahrheit zu erinnern: Alle erforderlichen Kräfte tragen wir bereits in uns! Nur dürfen wir diese wunderbaren Gaben in unseren geistigen Tiefen nicht durch übergrosse Skepsis blockieren, was etwa geschieht, wenn wir uns von Gefühlen der eigenen Wertlosigkeit ueberwältigen lassen und uns eine grossartige Leistung nicht zutrauen.

In jedem von uns steckt viel mehr, als wir normalerweise ahnen! Es bedarf nicht einmal einer lebensbedrohlichen Krise, um das in uns schlummernde Potential freizusetzen - vielmehr können wir auch zur Bewältigung von Allsituationen auf jene Kräfte in uns zurückgreifen.
Je mehr wir uns diesen Kräften anvertrauen, desto sicherer werden wir auch auftretenden Schwierigkeiten meistern....

Charles F. Kettering, das grosse Erfindergenie, sagte einmal: "Was interessiert mich die Vergangenheit? Mein Interesse gilt der Zukunft, denn dort werde ich den Rest meines Lebes verbringen!". Diese Zukunft, das Leben, das noch vor uns liegt, können wir durch unsere Denkweise und geistigen Einstellungen bestimmen und gestalten. Rückschläge, so bitter sie mitunter auch sein mögen, muss jeder von uns erleiden.
Doch wer sich einmal davon überzeugen konnte, wie jeder Fehlschlag wieder zum Guten, jeder Nachteil wieder in einen neuen Vorteil verwandelt werden kann, der braucht sich nicht länger um Vergangenes zu grämen, sondern er richtet seinen Blick vertrauensvoll auf die Zukunft, die alle Möglichkeiten für ihn bereit hält. Auf dieser Grundlage können wir gestaltend und lenkend auf den Lauf der Ereignisse einwirken, und unsere Kraft wird und nicht im Stich lassen.

Die geistige Reinigung
Viefach stehen wir uns jedoch mit einer unrichtigen, weil negativen Einstellung selbst im Wege. Das Kräftereservoir in unserem Inneren bleibt uns nämlich so lange nicht zugänglich, wie wir geistige Blockaden aufgebaut haben. Irrtümer, Denkfehler oder übertriebenes Nachsinnen über vergangene Fehler und Misserfolge wirken in uns wie Fremdkörper und Barrieren, die den freien Fluss unserer grossartigen Kräfte hemmen und blockieren. Nun können wir aber unser Denken durch stetiges Lernen und Üben schulen, so dass sich im Laufe der Zeit ein immer schärfere Urteilsvermögen einstellt, was die beste Grundlage für immer mehr richtige Entscheidungen bietet. Um unsere geistigen Kräfte also frei und ungehindet strömen zu lassen und uns ihrer richtig zu bedienen, müssen wir zunächst eventuell vorhandene Fremdkörper und Blockaden beseitigen und uns von unnötigem Ballast befreien. Dieser Prozess kann stetig und allmählich vonstatten gehen, es kann aber auch auf drastische Weise, in Form einer plötzlichen Selbsterkenntnis, auftreten.
Weitere Infos zu lesen in "Du kannst, wenn Du glaubst Du kannst", Norman Vincent Peale:
Du kannst, wenn Du glaubst Du kannst.

07 September 2011

"Wettbewerb ist immer ein Prozess, in dem eine kleine Gruppe eine grössere dazu zwingt, etwas zu tun, was ihr nicht gefällt; sei es, härter zu arbeiten, Gewohnheiten zu ändern oder ihrer Arbeit einen Grad an Aufmerksamkeit zu widmen, der ohne Wettbewerb nicht nötig wäre."
(Friedrich August von Hayek)